Nach Regen kommt Sonne. Erste Lockerungen, weitere können wir ab Anfang Mai erwarten. Trotzdem löste es grosse Frustration bei Einzelhandel, Tourismus-und Hotelbranche aus. Warum Optimismus und positives Denken uns helfen, die Chancen zu sehen.
Uns allen fällt es schwer. Ausgangssperre, Kontaktverbot, Geschäftsschliessungen, Finanznotlagen, Krisenmanagement. Wie lange es noch geht? Keiner weiss es. Ein konkretes Datum gibt es nicht.
Neben dem Einzelhandel trifft es besonders hart die Tourismus- und Hotelbranche. Ein Verbot der Grenzüberschreitungen für Urlaubszwecke, europaweit bis mindestens Anfang Mai ist für alle Länder, mit geringen Abweichungen, bindend. Was uns im Sommer ´20 erwarten wird, ist ungewiss.
Praktisch über Nacht legte Corona eine ganze Industrie und die angrenzenden Branchen lahm und zwingt alle zum kompletten Stillstand. Flughafen gleichen Geisterhallen, Restaurants bleiben bis auf Weiteres geschlossen, 50% aller Hotels ebenfalls, Bars, Strand- und Biergärten sind dicht. Ungerechtfertigt? Unfair? Überspannt?
Politische Regelungen, neu basierend auf Erkenntnissen von Virologen in Covid19 Zeiten, bestimmen momentan unser Leben. Kein Vergleich zu vergangenen Jahren, es ist die neue Normalität. Egal ob Spanien, Italien oder Deutschland. Überall in Europa gelten ähnliche Bestimmungen.
Allein in 2019 kamen Frankreich (90,2), Spanien (83,7) Italien (64,7) und Deutschland (39,7) auf insgesamt 278,3 Millionen Internationale Besucher. Auf diese können wir 2020 nicht oder nur zu verminderten Teilen zählen.* Vorausgesetzt, die Maschine rollte wieder an.
Und wie ein Freund, Betreiber einer Masia im Penedés, Katalonien, mir gerade textet: "Wir sind alle getroffen - links, rechts und in der Mitte. Wir sind alle in einem Boot."
Was hilft jetzt? Wie kommen wir weiter? Und vor allem, wie können wir uns vorbereiten auf eine neue Zeit nach Corona ? Meiner Meinung nach einer der wichtigsten Eckpfeiler ist die innere Einstellung und die Sichtweise, mit der wir jetzt an neue Aufgaben herangehen müssen. Optimistische Haltung ist gefragt. Licht am Ende des Tunnels sehen, Kreativität zulassen bzw. echte Ideen zutage befördern, Möglichkeiten ausloten und mit Mitarbeitern gemeinsam die neue Stufe erarbeiten. Vorbereitet sein heisst jetzt, auch mental die Türen zu öffnen, anstatt in der Schockstarre zu verharren. Depression, Angst und Negativität sind die grössten Hemmschuhe in dem Neuerfindungsprozess. Sich zeitlichen Spekulationen und düstere Aussichten wieder und wieder hinzugeben, bringt gar nichts. Es lähmt, verklärt und führt uns keinen Schritt weiter.
Für klare, analytische Schritte brauchen wir positives Denken. Es geht um eine neue Zukunft. Wenn wir Europäer eines von den Amerikanern und Asiaten in Sachen Motivation und Innovation wirklich lernen können, dann ist es ein ungebrochener Optimismus und Innovationsdrang. Genau das hat zu dem Erfolg des Modells der Plattform-Ökonomie der letzten Jahre geführt.
Gerade jetzt scheint mir besonders wichtig:
Echten Optimismus zeigen und mit anderen teilen, um innovative Wege zu gehen. Trotz Krise oder gerade deswegen, Mitarbeiter und Kunden offen auf Augenhöhe begegnen.
In schwierigem Fahrwasser heisst es :
Optimistisch denken und kommunizieren
Innovationsoffenheit auf der ganzen Linie zeigen
Wach Chancen ausloten und umsetzten
Ob als Unternehmer, Manager oder Betreiber eines Tourismusbetriebes, es wird uns allen helfen, diese harten und ungewissen Zeiten gemeinsam zu überstehen.
Sie brauchen Austausch, neue Denkanstösse und Impulse für Lösungen? Kontaktieren Sie mich gern via peggy@amelung-partners.com oder via Whats App 0034663686811. Bleiben Sie gesund.
*Quelle, Statisca 2020/ UNTWO
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